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Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Leser/innen und Freunde der GPT,
seit einem Jahr hat uns die Corona Pandemie fest imGriff.Mit der Frühlingssonne hoffen undwünschenwir alle, esmöge bald Lockerungen geben, die es uns wieder ermöglichen sich zu treffen und mitmenschliche Kontakte zu pflegen.
Die Pandemie bestimmt auch unsere Gewerkschaftsarbeit. Sitzungen finden als Video-Konferenzen statt. So können wir uns beraten und Entscheidungen treffen. Bei Betriebsräten ist es genauso. Aber all das ersetzt kein persönliches Treffen. Die Pandemie wird die Gesellschaft und die Arbeitswelt wie eine Revolution verändern.
Der Versandhandel wächst, die Zustellfirmen kommen um vor Arbeit. Homeoffice hat Einzug gehalten, ja – und im großen und ganzen funktioniert es. Wir, als Gewerkschaften und Betriebsräte, müssen diesen Weg begleiten. Fragen zur Arbeitszeit, Arbeitsüberlastungen, Gesundheits- und Versicherungsschutz stellen sich neu. Die Zusteller und Zustellerinnen arbeiten bis zum ANSCHLAG. Manche Tage sind kaum zu bewältigen, aber sie schaffen es trotzdem und zur Zufriedenheit der Kunden. Dass die POSTCON als Zustellunternehmen Service- und damit Kundenprobleme hat liegt nicht an den gestiegenen Sendungsmengen oder an der Sorgfalt der Zustellerinnen und Zusteller. Schon seit Jahren fordert die CGPT deutlich mehr Personal, mehr und bessere Arbeitsmittel und eine gut funktionierende Arbeitszeiterfassung. Ohne Erfüllung dieser Forderungen wird es keine Wende zum Besseren geben.
All diese Fragen und einiges mehr werden wir auf unserem Gewerkschaftstag in Fulda am 14./15. September diskutieren.
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen, behalten Sie sich Zuversicht und Optimismus. Bleiben Sie gesund!
Ihr Ulrich Bösl CGPT Vorsitzender
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